Heute zeige ich meine Variante des Matratzenstiches genauer.
Da ich keine abgehobenen Randmaschen stricke, sondern diese bei glatt rechten Teilen auch glatt rechts stricke, habe ich einen Nahtrand. Er bildet abwechselnd winzige Knötchen und ein längeres grades Stück. Die Knötchen benutze ich zum Zusammennähen. Dann ist weniger als 1/2 Masche je Seite in der Naht. Deshalb sind meine Nähte sehr flach.
Ich fange unten am Bündchen an und nehme den Anfangsfaden des einen Strickstücks. Ich steche am anderen Teil ganz unten ein.
Dann steche ich auf der Seite des Fadens direkt über ihm ein und ziehe etwas fest.
Nun steche ich am anderen Teil in das unterste Knötchen.
Und dann wieder beim ersten Teil.
Das wiederhole ich immer wieder und ziehe zwischendurch den Faden an. Er darf nicht zu fest aber auch nicht zu locker gezogen werden. Die Seiten sollten dicht aneinander liegen aber nicht gerafft werden. Am besten das Strickstück zwischendurch etwas in die Länge ziehen.
So sollte es von außen aussehen.
Von innen sieht sie Naht so aus.
Ist der Anfangsfaden verbraucht vernähe ich ihn und nähe mit einem neuen Faden weiter.
Dies ist die Stelle, wo die Seitennaht auf die Ärmelnaht trifft. Dort mache ich meist noch ein oder zwei Rückstiche, um die Stelle zu stabilisieren.
Die Kante im Ärmel ist genauso, wie im Hauptteil, weil ich die Zunahmen eine Masche weiter innen aus dem Querfaden mache.
Gegen Ende der Naht nähe ich mit dem Anfangsfaden des Ärmels in Gegenrichtung. Und vernähe beide Fadenenden, wo die Nähte aufeinandertreffen.
So sieht es dann an dieser Stelle aus.
Ist die zweite Seiten- und Ärmelnaht geschlossen, ist der Pullover schon fast fertig. Nur ein paar kleine Ausarbeitungen fehlen noch.
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