Freitag Abend hatte ich die ersten Schafe fertig. Da fiel mir doch viele Reihen früher ein Fehler in einem Zwischensteg auf. Da habe ich trotz Maschenmarkierern in einer Rückreihe glatt links durchgestrickt, statt im Perlmuster zu arbeiten. Deshalb sind drei Maschen auf der Vorderseite rechts statt links.
Also machte ich mich Samstag Morgen an die Fehlerkorrektur. Das ging so: Zunächst die nächste Reihe bis zum Fehler stricken und dann die erste Masche des Stegs fallen lassen und ribbeln bis zum Fehler.
Die meisten Strickerinnen korrigieren solche Fehler mit einer Häkelnadel. Bei abwechselnden linken und rechten Maschen muss man dabei jedoch jede zweite Reihe ganz neu in die Masche einstechen.
Deshalb stricke ich mit Stricknadeln, die nicht mal die richtige Nadelstärke haben müssen, wieder hoch.
Bei rechten Maschen ziehe ich einfach die alte Masche über den nächsten aufgehobenen Maschensteg.
Bei linken Maschen ziehe ich den Maschensteg durch die Masche. Dafür ist einmal Abheben beider Teile zuvor notwendig. Mit etwas Übung klappt das problemlos.
Das wiederhole ich solange, bis ich wieder an der Nadel bin.
Da ich in diesem Fall drei Fehler habe, habe ich alles zwei Maschen später wiederholt.
Dabei muss man gründlich darauf achten keinen Maschensteg zu übersehen.
Das zweite Mal wieder an der Nadel angekommen.
Und nun folgt es das dritte Mal.
Als ich das dritte Mal die Masche korrigiert habe und wieder hochgestrickt habe, ist eine dreiviertel Stunde vergangen. Da der Fehler Dienstag Abend oder Mittwoch Morgen entstanden ist, ist das ein sehr geringer Zeitaufwand.
Gestern vor dem Schlafengehen war dann schon die zweite Schafreihe fertig. Das vierte Knäuel Zarina melange mit 165 m pro 50 g ist in Arbeit.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen